Da Weihnachten näher rückt und es weniger planbare Patienten geben wird, wurde unsere kleine Station heute leergeräumt. Viele Entlassungen, keine elektiven Neuaufnahmen, und wer bleiben musste, wurde im Bett auf die andere Augenstation rübergebracht. Neben einer intravenösen Prednisolon-Gabe und dem Legen einer neuen Flexüle hatte ich nichts "invasives" mehr zu tun - ich konnte mir stattdessen einige Patienten schnappen und bei denen die Sehschärfe bestimmen und den Augeninnendruck messen. Dies fällt mir noch immer nicht allzu leicht, umso erfreuter war ich, dass es heute gleich mehrmals geklappt hatte.
So sieht diese Applantationstonometrie (Augeninnendruckmessung) aus:
Wenn ich das später halbwegs gut kann, wird das dann auch zu meinen Routineaufgaben gehören.
Später blieb noch die Zeit um mit der anderen Studentin etwas zu üben - heute durfte ich sie untersuchen, und morgen werde ich ihr Versuchskaninchen sein.
Bei ihr habe ich dann ebenfalls den Augeninnendruck gemessen, den Visus bestimmt, die Pupillen weit getropft und mir gründlich ihren Augenhintergrund an beiden Augen betrachtet.
Das sieht einfach lustig aus wenn dann jemand mit so großen Pupillen rumlaufen muss :-D
Morgen bin ich dann derjenige.
Dann haben sich die meisten Assistenzärzte und Studenten eine Pizza beim Lieferservice bestellt - echt praktisch wenn man sich sowas auf die Staion liefern lassen kann. Das war dann unser kleines gemeinsames Mittagessen.
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