Wir sind weiterhin so voll, dass wir keine planbaren Patienten mehr aufnehmen können.
Einige unserer Patienten liegen auch noch auf anderen Stationen verteilt, und müssen von uns mitbetreut werden. So z.B. ein bettlägriger Patient auf der chirurgischen Station, bei dem wir im Röntgenbild einen gewaltig großen luftgefüllten Magen gesehen haben. Der weitere Darmverlauf sah unauffällig aus. Dieser Befund spricht am ehesten dafür, dass es zu einer Stenose (Verengung) am Magenausgang gekommen ist - die genaue Ursache werden wir morgen bei einer Magenspiegelung erfahren. Da der Patient weiter gegessen hat und die Magenpassage stark behindert ist, war das Legen einer Magensonde notwendig. Ich habe das versucht, jedoch musste mir meine Stationsärztin dabei helfen da der Patient dabei sehr unruhig wurde und der Schlauch zunächst nicht durch die Nase durchkam. Selbständig könnte ich jedoch einen Blasenkatheter bei ihm legen - dieser war zur Flüssigkeitsbilanzierung erforderlich (selbst war der Patient nicht in der Lage kontrolliert Urin abzugeben). Je nach morgigem Befund bleibt er dann auf der chirurgischen Station wenn irgendwas operiert werden muss.
Auf Station kümmerte ich mich noch um einige Entlassungsbriefe und übte mich beim Auswerten mehrerer EKGs.
Nachmittags gab es dann ein letztes Mal das Pharmakologie-Seminar an meiner Unikllinik - daraus ergab sich noch die Gelegenheit meiner alten Augenstation einen Besuch abzustatten :)
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