Gestern bin ich gegen 22:30 richtig schnell eingeschlafen, so dass das heutige aufstehen halbwegs erträglich war. Bereits auf dem Weg zum Krankenhaus spürte man, dass es der angekündigte "heißeste Tag im Sommer" werden würde.
Bei der Frühvisite wurden mir dann die Kurven in die Hand gedrückt damit ich bei jedem Patienten kurz den Verlauf schilder, und die mir diktierten ärztlichen Verordnungen eintragen - das Unterschreiben habe ich lieber dem Stationsarzt überlassen.
Nach den täglichen Blutabnahmen folgte ich dann einem Arzt in die Notaufnahme, damit ich schon mal bescheid weiß wo die überhaupt ist.
Meiner Meinung nach ist es ziemlich hohl die Notaufnahme eines Krankenhauses in der 2. Etage zu haben - wenn ein Krankenwagen ankommt, dann muss der Patient noch mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren werden, und anschließend ggf. wieder nach unten um ihn ins CT zu schieben.
Da hat wohl jemand nicht mitgedacht.
In der Notaufnahme haben wir dann einen harmlosen Fall aufgenommen, und unter Aufsicht konnte ich dann auch das EKG anlegen; somit wurde ich auch mit diesem Gerät bekannt gemacht.
Nach der Mittagspause gabs für uns Studenten noch einige stationäre Aufnahmen, und dann hatten wir unseren wöchentlichen Ultraschall-Kurs... heute jedoch alles sehr theoretisch.
Bei der abschließenden Röntgenbesprechung konnten wir die ganze Bandbreite an Schulter-, Arm- und Halswirbelverletzungen sehen: Die Bundeswehr macht hier seit Dienstag Fallschirmübungen, und viele der Soldaten landen dann nach dem Aufprall bei uns im Krankenhaus. Inzwischen sieht es auf einigen Stationen wie im Feldlazarett aus, wie da ständig verletzte Soldaten auftauchen. Schon verrückt das ganze.
Donnerstag, 20. August 2009
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