Unsere Station hat weiterhin eine minimale Belegung, so dass die Visite kurz war und die Blutentnahmen auch schnell gingen - eigentlich. Jedoch hatte ich eine ältere bettlägrige Dame mit ganz schlechten Gefäßen; der ZVK war an allen Schenkeln dicht, und nach 2 erfolglosen Stichen musste ich bei ihr aufgeben. Zu meiner Erleichterung hatte selbst der Oberarzt seine Probleme dabei.
Da ich durch diese Verzögerungen die Neuaufnahmen verpasst habe, bin ich für die eine andere PJlerin im OP eingesprungen. Wie schon in den vergangenen 2 Tagen stand ich auch heute wieder bei einer Struma am Tisch - nur die Musik war im Saal war heute rockiger und lauter. Cooler als immer wieder "keep keep bleeding".
Nach der OP ging ich mit den anderen zum gastroenterologischen Konsik ( =essen ).
Zurück auf Station konnte ich noch eine Aufnahme bei einem Patienten mit einer Leistenhernie machen.
Unser Sonokurs ist heute erneut ausgefallen, also sollten wir Studenten einige Entlassungsbriefe schreibn. Zum Eingewöhnen habe ich mir erstmal die beiden einfachen Struma- und Gallen Patienten genommen. Bei denen werde ich also meine Unterschriften unter den Arztbriefen setzen. Ich muss aber noch etwas an meinen Formulierungen arbeiten.
Nach der Röntgenbesprechung war dann eigentlich Feierabend, aber für mich gilt das nur so zu halb - heute habe ich bis zum nächsten morgen OP-Rufbereitschaft. Die können mich also jederzeit anrufen wenn sie jemanden bei einer Operation brauchen.
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