Dienstag, 2. Februar 2010

Augenheilkunde - 9. Woche - "Augenambulanz"

Im Zuge der Rotation bin ich nun nach meiner Zeit im OP jetzt für 4 Wochen in der Augenambulanz. Dies ist ähnlich wie ein medizinisches Versorgungszentrum aufgebaut: mehrere Sprechzimmer und diverse Diagnostikabteilungen. Die Patienten kommen entweder als Überweisung von einem niedergelassenen Augenarzt zur weiteren Diagnostik/Therapieplanung, oder als Augennotfälle von Außen. Die Patienten haben leider zum Teil große Wartezeiten, jedoch wird dann eine ausführliche Diagnostik gemacht. Eine Gründliche Anamnese mit Augenstatus ist das Mindeste - zudem wird oft noch ein Oberarzt hinzugerufen. Dort helfe ich nun meistens dabei aus, die neuen Patienten aufzunehmen und alles wichtige zu erfahren und schon einige Tests zu machen. Außerdem bereite ich bei den entsprechenden Patienten eine Fluoreszenzangiographie vor (Darstellung der Augengefäße mit einem fluoreszierenden Farbstoff). Hierfür muss ich dann immer eine Flexüle legen, den Farbstoff spritzen, und dabei hoffen dass es zu keiner seltenen allergischen Reaktion kommt. Zwar liegen diverse Notfallmedikamente gegen einen anaphylaktischen Schock da (Cortison, Adrenalin, Antihistaminika), aber erleben möchte ich nicht dass mir sowas unter meiner Aufsicht passiert.
Dann war ich noch bei einer Tränenwegsdarstellung zugucken - hierbei wurde ein Kontrastmittel in die Tränenwege gespritzt, um diese dann mittels Röngenstrahlung darzustellen.
Die Zeit in der Ambulanz vergeht bislang richtig schnell weil es bislang sehr abwechslungsreich ist.

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