Heute hatte ich das Gefühl einer ständigen Rush-Hour; es kam immer wieder was neues zum erledigen.
Nach der Visite folgten erstmal zahlreiche Blutabnahmen und 2 Entlassungsbriefe die möglichst zügig diktiert werden sollten; dann folgte eine Neuaufnahme nach der anderen - und das waren teilweise schon multimorbide brummer für die man eine ganze Weile brauchte.
Eine adipöse halbseiten-gelähmte zur Cholezystektomie (Gallenblasenentfernung), eine Frau mit Sigmakarzinom die rektal abgetastet werden musste oder einer mit Sigmadivertikulose.
Nebenbei auch noch par Blutabnahmen von nachstationären Patienten mit suboptimalen Gefäßen.
Ich kann noch froh darüber sein, dass ich heute noch in der Kantine was essen konnte, denn gleich danach musste ich in den OP.
Dafür war das ein relativ kleiner Eingriff: eine Tracheotomie (im weitesten Sinne ein "Luftröhrenschnitt") - die prozedur dauerte jedoch etwas länger weil die Trachea einen ungewöhnlich dollen dorsal-schrägen Verlauf hatte; vermutlich durch die vergrößerte Schilddrüse verdrängt.
Gegen 16 Uhr ging dann dieser lange Tag endlich zu Ende.
Montag, 5. Oktober 2009
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