Montag, 31. August 2009

Chirurgie - 3. Woche - "Studientag"

Ausschlafen!
Alle 2 Wochen steht mir ein sogenannter "Studientag" zu, den ich logischerweise am besten an ein Wochenende ranhänge. Somit habe ich einen zusätzlichen freien Tag :)

Freitag, 28. August 2009

Chirurgie - 2. Woche - "rahmiger Eiter"

Heute haben wir literweise Blut abgenommen - bevor das Wochenende kommt wollten die Ärzte nochmal von jedem Patienten aktuelle Laborbefunde haben; daher gab es heute früh erstmal viel zu tun. Nur bei einer älteren Dame klappte es überhaupt nicht!
Sie hatte zwar einen ZVK (zentraler Venenkatheter im Hals), aber alle 3 Schenkel waren so dicht dass kein Blut rauskam - und periphere Venen konnte man ganz vergessen. Im Gewebe war überall so viel Wasser eingelagert, dass man kein Gefäß sehen oder tasten konnte. Nicht einmal an den Händen. Verzweifelt haben wir sogar an den Füßen geguckt ob man da pieksen kann, aber da gab es auch nichts.
Bis zu meinem Dienstende hatte es keiner geschafft bei ihr Blut abzunehmen.
Dabei wäre es bei ihr wichtig gewesen, da sie seit 2 Tagen ansteigende Entzündungsparameter hatte. Wir Studis denken sogar, dass der ZVK die Ursache der Entzündung ist - die Ärzte wollen den ZVK aber nicht ziehen lassen, weil sie dadurch die Antibiose gegen eine mögliche bakterielle Infektion geben.
Womöglich ist das dann ein blöder Teufelskreis, wenn sie den ZVK zur Therapie belassen, obwohl der ZVK die Ursache der Infektion sein kann.
Ansonsten wurden heute viele Patienten nach Hause entlassen, so dass die Station etwas leerer wurde. Neuaufnahmen gab es heute keine mehr.
Für uns Studis blieb dann genügend Zeit um einige Runden "wer bin ich?" zu spielen ;)
Mit dem Oberarzt öffneten wir dann noch eine zugeklammerte Operationswunde um einen Abszess zu entlasten - eine ganze Menge rahmiger Eiter ist dann rausgeflossen.
Da anschließend nichts mehr zu tun war, hat uns der Oberarzt 2 Stunden früher nach Hause gehen lassen.
Wochenende :)

Donnerstag, 27. August 2009

Chirurgie - 2. Woche - "Schall und Krach"

Wir haben da einen Patienten, bei dem die Laborwerte immer mehr entgleisen und die Werte so langsam auf ein Leberversagen hinweisen. Zudem hat er seit Tagen einen sehr starken Ikterus, so dass er annährend die Hautfarbe von Homer Simpson hat. Bei der Visite nehmen die Chirurgen jedoch nur die reizfreie und bereits gut verheilte OP-Wunde ins Blickfeld, und hören sich an ob der Patient irgendwelche Schmerzen hat - die hat er nicht, also ist alles "gut", und so geht das nun von Tag zu Tag.
In der Besprechung haben wir Studenten darauf gedrängt, dass sich das mal ein Internist angucken sollte - von chirurgischer Seite ist ja schließlich nichts zu machen, und es gibt doch schließlich Gastroenterologen die sich mit der Leber richtig auskennen. Wir konnten uns mit dem Konsil durchsetzen, und so wurde vom Internisten erst einmal ein Ultraschall durchgeführt dem wir beiwohnen konnten.
Tatsächlich konnte man dort einen pathologischen Gewebsumbau sehen.
Auf Station gab es dann Krach mit dem Stationsarzt, weil er als Chirurg der Meinung ist dass Internisten und Ultraschall- und Laborbefunde eh nichts zu sagen haben.
Ein Glück haben wir 2 Ohren, damit solch ein Unsinn in ein Ohr rein und aus dem anderen Ohr wieder raus kann.
Eine weitere richtig krasse Sache war, dass unsere Ärzte nicht mal in der Lage waren die Angehörigen über einen Todesfall zu informieren. Die Patientin verstarb in der Nacht vom Dienstag zu Mittwoch, und als heute die Angehörigen zum Besuch kamen, mussten sie erst im Sekretariat von dem Todesfall erfahren. Man wollte erst am nächsten Montag(!!!) den Angehörigen Bescheid geben; nur weil man gestern nach einem Telefonat mal niemanden erreichen konnte. Saftladen.
Bei dieser Personalatmosphäre (und ich bin erst 2 Wochen hier), ist es kein Wunder dass es so eine starke Personalfluktulation gibt - es verlassen uns jetzt nicht nur die beiden Assistenzärzte sondern auch der Chefarzt. Keine Ahnung wie es dann in einem Monat von der Personalbelegung aussehen wird.
Nachmittags konnten wir dann von der Station abhauen, weil wir unseren wöchentlichen Ultraschall-Kurs hatten. Da konnten wir uns erstmal 2 Stunden lang mit dem Gerät vertraut machen - die ganzen Spielereien mit Zoom, Frequenzmodulation, Dopler, Duplex, Fokus, Eindringtiefe usw. usw. - beim nächsten Mal gehen wir dann die Leber durch.

Mittwoch, 26. August 2009

Chirurgie - 2. Woche - "Finger im Po"

Pieksen musste ich garnicht, Blut habe ich blos wieder vom Hals-ZVK abgezapft.
2 Neuaufnahmen gab es heute, beides Rektumkarzinome. Selbstverständlich ist dann die rektale Untersuchung Pflicht - Handschuhe, Vaseline, Finger in den Po.
Der Krebs war in beiden Fällen tastbar, jedoch fällt es schwer so einen Befund genau zu beschreiben und auf Papier zu bringen - "derber stenosierender tumor 3 cm ab anus auf 6uhr".
Während eine PJlerin dann zum OP gerufen wurde, haben wir anderen Medi-Studenten uns etwas bei Wikipedia mit dem Rektumkarzinom auseinandergesetzt.
Anschließend hatten wir ein radiologisches Seminar, wo wir auf den Röntgenbildern ganz viel Phantasie haben mussten um irgendwas pathologisches zu erkennen.
Zum Feierabend gingen wir dann noch in ein Eiscafé zum lecker Eis essen - und anschließend noch in ein gemütliches Café/Restaurant/Bar - ein sehr gelungenes Konsil.

Dienstag, 25. August 2009

Chirurgie - 2. Woche - "Rommé"

Ins Schwitzen bin ich heute gekommen, als ich einem Patienten das Blut abnehmen sollte - 3 Röhrchen waren zu füllen & die Venen waren bereits vom Weiten gut sichtbar; sollte eigentlich kein Problem sein. Das erste Röhrchen ging dann auch wunderbar voll, aber als ich dann das zweite Röhrchen an die Butterfly-Kanüle rangelegt habe, lief einfach überhaupt kein Blut mehr. Ich bewegte die Kanüle um milimeter vor und zurück, aber es kam einfach nichts mehr.
Gut, dann nimmt man sich halt eine andere der vielen gut sichtbaren Venen, aber auch nach dem zweiten Pieksen wollte nichts kommen - die Vene verschwand einfach sobald man dachte dass man drin wäre. Auch die beiden weiteren Piekser am anderen Arm brachten keinen Erfolg.
Nach 4 Fehlversuchen bat ich dann meine PJ-Kollegin um Hilfe, und neidisch musste ich beobachten wie sie sofort einen richtigen Draht zu den Gefäßen bekommen hat und die verbliebenen 2 Röhrchen füllen konnte.
Bei einem anderen Patienten klappte es dann zum Glück mit der Blutabnahme, sonst hätte ich mich den ganzen Tag lang geärgert.
Zur Aufnahme gab es heute einen Patienten mit symptomatischer Cholezystolithiasis (Gallensteine) mit diversen kardialen Grundleiden; die andere geplante Gallenstein-Patientin ist irgendwie nicht erschienen.
Da es dann eine ganze Zeit lang nichts zu tun gab, und ich zufälligerweise Spielkarten bei hatte, brachten mir die anderen Studentinnen "Rommé" bei, so dass wir eine ganze Weile lang spielen konnten. Jetzt haben wir uns also für die nächsten Tage eine nette Beschäftigung gefunden falls es für uns wieder nichts zu tun gibt.
Später hatten wir dann noch unser Studentenseminar - was ich aus dem Seminar mitgenommen habe ist, dass wir als junge Ärzte in vielen Bereichen so sehr gesucht werden, dass wir bei Bewerbungsgesprächen locker auf einige hundert Euro über den Tarif bestehen sollen. Viele Krankenhäuser willigen dann sofort ein weil sie solch großen Personalmangel haben.
Gut zu wissen.

Montag, 24. August 2009

Chirurgie - 2. Woche - "sich einbringen"

Nachdem ich mich am Wochenende gut erholt habe, konnte ich mit frischen Kräften in die neue Woche starten.
Zu meiner Freude war unsere chirurgische Station nur schwach belegt, so lag zur Visite fast immer nur ein Patient pro Zimmer. Entsprechend kurz dauerte die Visite, und entsprechend Kurz dauerten die Blutabnahmen. Statt zu pieksen konnte ich diesmal frisches Blut direkt aus dem Hals abzapfen, da die Patienten einen ZVK (zentraler Venenkatheter) hatten. Neu für mich war blos die Spülung - dem NaCl sollte auch etwas Heparin zugemischt werden, damit der Schlauch nicht zu schnell zu geht - bisher kannte ich das mit einer reinen NaCl Spülung im Anschluss; die hat eigentlich auch immer gereicht.
Einer unserer Oberärzte versuchte dann anschließend uns PJlern einige nächtliche Bereitschaftsdienste für den September einzureden. Kein Student kann zu solchen Diensten gezwungen werden, aber dieses Gerede vom "sich einbringen" usw. setzt uns schon etwas unter Druck. Da großer Personalmangel herrscht, versuchen sie die Lücken mit Studenten zu füllen.
1-2x im Monat kann ich das vielleicht mal machen - auch aus reiner Neugier wie das so ist, aber fürs Wochenende oder 5x im Monat lasse ich mich nicht zwingen.

Der OP Plan war heute ebenfalls übersichtlich, so dass heute kein Student zum Klammerhalten hinzugerufen wurde.
Da unsere Station so schön leer war, konnten wir dementsprechend auch mehrere Leute aufnehmen - bei mir gabs dann eine Nabelhernie und eine symptomatische Gallensteinblase.
Sobald dies erledigt war, konnten wir zum "gastroenterologischen Konsil" ( = Mittagessen).
Wieder auf Station übte ich mich im Klammern- und Nahtentfernen. Der Patient war nicht sehr begeistert davon dass ein Student mit Skalpel und Schere an ihm rumschnippelt.
Nervöse Patienten machen den Studenten aber auch nervös - aber alles lief gut.
Heute bin ich auch endlich dazu gekommen meinen ausgefüllten Personalbogan an die Personalabteilung abzugeben - schließlich ist es äußerst wichtig, dass sie meine Kontonummer haben ;)

Freitag, 21. August 2009

Chirurgie - Tag 5 - "Kausch-Whipple-OP"

Der Tag begann mit der üblichen Routine - Visite, Blutabnahmen, Frühbesprechung - Neuaufnahmen gab es heute keine, so dass wir Studenten heute wieder relativ viel Zeit hatten.
Auf Station haben wir aus Langeweile noch einen Verbandswechsel durchgeführt und dabei die Wunde gereinigt.
Allerdings gab es heute eine große OP, eine Duodenopankreatektomie - auch bekannt als Kausch-Whipple-OP. Da dieser Eingriff im Schnitt 6 Stunden dauert, haben wir uns das aufgeteilt, so dass ich zur Halbzeit eine Studentin vom Rumstehen und Klammern halten abgelöst habe.
Das ist eine radikale Operation beim Bauchspeicheldrüsenkrebs, wo zusätzlich zum Pankreas (Bauchspeicheldrüse) noch das Duodenum, die Gallenblase und ggf. noch ein Teil vom Magen mit entfernt werden. (Wir hatten aber die Pyloruserhaltende Variante, wo der Magen im Körper verblieb).
Damit dann noch der ganze Verdauungstrakt funktioniert, muss noch alles miteinander vernäht & verbunden werden. Der übriggebliebene Pankreasschwanz wurde in die Magenwand herangenäht (nicht wie normalerweise an den Dünndarm), der Magenstumpf direkt an eine Dünndarmschlinge und die Gallenwege wurden auch über eine biliodigestive Anastomose an den Dünndarm angeschlossen.

Das war schon ein ordentlicher 6stündiger Eingriff.
Zum Schluss durfte ich den Patienten noch zutackern.
Dann aber ging es endlich ins verdiente Wochenende!!
Somit habe ich meine erste Woche als PJler hinter mir.

Donnerstag, 20. August 2009

Chirurgie - Tag 4 - "Soldaten Willkommen"

Gestern bin ich gegen 22:30 richtig schnell eingeschlafen, so dass das heutige aufstehen halbwegs erträglich war. Bereits auf dem Weg zum Krankenhaus spürte man, dass es der angekündigte "heißeste Tag im Sommer" werden würde.
Bei der Frühvisite wurden mir dann die Kurven in die Hand gedrückt damit ich bei jedem Patienten kurz den Verlauf schilder, und die mir diktierten ärztlichen Verordnungen eintragen - das Unterschreiben habe ich lieber dem Stationsarzt überlassen.
Nach den täglichen Blutabnahmen folgte ich dann einem Arzt in die Notaufnahme, damit ich schon mal bescheid weiß wo die überhaupt ist.
Meiner Meinung nach ist es ziemlich hohl die Notaufnahme eines Krankenhauses in der 2. Etage zu haben - wenn ein Krankenwagen ankommt, dann muss der Patient noch mit dem Fahrstuhl nach oben gefahren werden, und anschließend ggf. wieder nach unten um ihn ins CT zu schieben.
Da hat wohl jemand nicht mitgedacht.
In der Notaufnahme haben wir dann einen harmlosen Fall aufgenommen, und unter Aufsicht konnte ich dann auch das EKG anlegen; somit wurde ich auch mit diesem Gerät bekannt gemacht.
Nach der Mittagspause gabs für uns Studenten noch einige stationäre Aufnahmen, und dann hatten wir unseren wöchentlichen Ultraschall-Kurs... heute jedoch alles sehr theoretisch.
Bei der abschließenden Röntgenbesprechung konnten wir die ganze Bandbreite an Schulter-, Arm- und Halswirbelverletzungen sehen: Die Bundeswehr macht hier seit Dienstag Fallschirmübungen, und viele der Soldaten landen dann nach dem Aufprall bei uns im Krankenhaus. Inzwischen sieht es auf einigen Stationen wie im Feldlazarett aus, wie da ständig verletzte Soldaten auftauchen. Schon verrückt das ganze.

Mittwoch, 19. August 2009

Chirurgie - Tag 3 - "Der Blasenkatheter"

Die heutige Frühvisite wurde in rekordverdächtiger Zeit abgefertigt - gefühlte 30 Sekunden pro Patient. - Aber viel mehr ist auf einer chirurgischen Station auch nicht zu sagen.
Heute gab es allerdings reichlich Blutabnahmen um aktuelle Laborwerte zu erhalten - die meisten Venen machten keine Probleme, aber bei einigen Patienten musste schon wiederholt rumgestochen werden.
Mein persönliches Highlight war heute das Legen eines Blasenkatheters - sowas habe ich bislang noch nie gemacht. Für mich von Vorteil war, dass der Patient Querschnittsgelähmt ist und dort unten eigentlich nichts spüren konnte. Ein Anfänger kann so wohl besser üben. Der Urin kam, und alles war gut.

Chirurgie - Tag 2 - "Blut an meinen Händen"

Da ich am Dienstag nicht mehr online gekommen bin, folgt erstmal der Nachtrag zum gestrigen Tag.

Heute früh um 7:00 konnte ich diesmal gleich der Morgenvisite beiwohnen, und zum ersten Mal etwas mehr über die Patienten meiner Station erfahren.
Eine chirurgische Visite geht immer recht zügig, so dass wir bereits nach einer viertel Stunde fertig waren. Da für heute keine einzige Blutentnahme angesetzt war, gab es für uns Studenten erstmal auch nichts zu tun.
So trödelten wir erstmal die Zeit bis zur täglichen Frühbesprechung ab.
Im Anschluss ging ich dann mit zum OP - unter den wachsamen Augen der erfahrenen Ärzte machte ich da meine gründliche chirurgische Händedesinfektion; nachdem man sich minutenlang desinfiziert hat darf man absolut nichts mehr berühren!
So wurde ich dann schön mit OP Kittel und sterilen Handschuhen eingekleidet und war dann "steril" - so durfte ich dann an den heiligen sterilen Bereich am OP Tisch.
Bei der Operation handelte es sich um eine totale Thyreoidektomie (Schilddrüsenentfernung), so dass schön der Hals quer aufgeschnitten wurde.
Die Aufgaben eines frischen PJlers beschränken sich dann hauptsächlich auf Klammern, Fäden & Gewebe halten, aber dadurch hat man schon eine ideale Sicht auf die Operation.
Rumtasten an der Schilddrüse durfte man natürlich auch, schließlich sollte man dort die derben Knoten spüren. Die Hände waren dann schon recht blutig wenn man da so im Hals rumwühlt.
Unter zwingender Schonung des N. laryngeus recurrens (wurde im Anschluss sogar noch elektronisch getestet) konnte die ganze Schilddrüse entfernt werden.
Die Gefäßversorgung musste natürlich Schritt für Schritt unterbunden werden, sonst würde es ordentlich bluten.
Da es auf der Station später nichts mehr zu tun gab, verbrachte ich die restliche Zeit des Dienstes in der Kantine (Mittagsessen) oder zum chillen im Arztzimmer.
Zum Abschluss gab es dann noch das einstündige Fortbildungsseminar, und dann endlich Feierabend.

Montag, 17. August 2009

1. Tag - Chirurgie

Heute war es nun soweit, seit heute bin ich nun ein echter PJler.
Mein erstes Tertial beginne ich in einem Kreiskrankenhaus in der Chirurgie.
Schlimm war zunächst das frühe Aufstehen. In den letzten Wochen habe ich immer bis 10 oder 11 ausschlafen können, heute allerdings hat mein Wecker bereits um 5:55 geklingelt!
Zum ersten Tag lässt sich nicht viel sagen; - zunächst musste einiges organisatorisches geregelt werden (Laufzettel, OP-Schlüssel usw.), und dann ist man schließlich etwas Verwirrt und läuft erstmal einigen anderen Studenten und Assistenzärzten hinterher um zu schauen wie wo was alles so ist. Ich denke es wird eine Zeit lang dauern bis man sich halbwegs zurechtfindet.
Auch bei der Blutabnahme muss ich mich erstmal umstellen da ich bislang nur mit den Vacuum-Röhrchen zu tun hatte - jetzt fehlt mir irgendwie noch eine zusätzliche Hand mit der ich das Blut ins Röhrchen ziehen kann. Aber ansonsten gab es für mich noch nicht so viel Patientenkontakt - was mir jedoch noch ganz recht war, weil ich am ersten Tag selbst noch nicht so alles weiß wie was wo und wesshalb etwas geregelt wird.
Eine kostenlose Mitarbeiterkantine in der Mittagspause gibt es auch; das Essen ist nicht soooo der Hit, aber immerhin besser als mein altes Mensaessen. Schlecht ist jedoch, dass es nicht mal kostenloses Wasser für die Mitarbeiter gibt - bei den heutigen Temperaturen ist das recht gemein. Werde mir künftig selbst eine Wasserflasche mitnehmen.
Bin nun gespannt was die nächsten Tage noch so bringen werden.