Montag, 18. Januar 2010

Augenheilkunde - 7. Woche - "Laser"

Heute wurde im OP viel gelasert. Wie ich bereits mal erwähnt habe, setzt man den Laser bei Netzhautablösungen ein um die Netzhaut wieder an ihren Untergrund zu "schweißen".
Man konnte im Auge richtig sehen wie die Retina (Netzhaut) wie ein dünnes Häutchen im Wasser schwabbelt - in dem Bereich ist man dann blind. Der Patient hatte ein großes Loch in der Retina, wodurch Flüssigkeit unterhalb die Netzhaut gelangt ist und diese zum Ablösen brachte.
Nachdem das dünne Häutchen mittels schwerer Flüssigkeit wieder an ihre richtige Position rangedrückt wurde, musste man umbedingt was gegen dieses Loch tun. Hierbei setzt man dann den Laser ein (dabei trägt man so coole Laser-Schutz-Brillen; wie Ski-Brillen). Rund um das Loch herum wird dann gelasert, und das funktioniert ähnlich wie schweißen - das Gewebe vernarbt in diesem Bereich durch alle Schichten hindurch, und die Netzhaut bleibt damit fest anliegend.
Bereits lange bevor es zu einer Netzhautablösung kommt, kann der Augenarzt bei der Untersuchung Löcher in der Netzhaut erkennen - eine dann angesetzte Laserbehandlung ist dann eine prophylaktische Maßnahme die eine Blindheit verhindern kann.

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